👉 Immobilienkredit Frankreich beantragen!

Hallo ich bin Sarah, Ihre digitale Assistentin

Ich helfe Ihnen dabei, Ihre optimale Finanzierung für eine Immobilie in Frankreich zu finden. Bitte beantworten Sie die folgenden kurzen Fragen. Transparent, kostenlos & schufaneutral.

Hier sind einige wichtige Punkte, die Sie beachten sollten, wenn Sie eine Immobilie in Frankreich finanzieren möchten:

  1. Erforderliche Dokumente: Bereiten Sie eine umfassende Dokumentation vor, einschließlich Einkommensnachweisen, Steuererklärungen, Kontoauszügen und Identitätsnachweisen. Französische Banken verlangen oft detaillierte Informationen zur Bewertung Ihrer Kreditwürdigkeit.
  2. Steuerliche Identifikationsnummer: Für Immobiliengeschäfte in Frankreich benötigen Sie eine französische Steueridentifikationsnummer (Numéro fiscal). Diese erhalten Sie beim französischen Finanzamt (Direction Générale des Finances Publiques).
  3. Steuerliche Aspekte in Frankreich: Informieren Sie sich über die Grunderwerbsteuer (Droits de Mutation), die je nach Region und Immobilientyp zwischen 5 % und 6 % des Kaufpreises liegt. Beachten Sie auch die Notargebühren (etwa 1 % bis 2 %) und die Mehrwertsteuer (TVA) bei Neubauten (in der Regel 20 %).
  4. Notarielles System in Frankreich: In Frankreich spielt der Notar eine zentrale Rolle im Immobilienkaufprozess. Der Notar ist staatlich bestellt und für die Rechtmäßigkeit des Vertrags sowie für die Eintragung im Grundbuch (Cadastre) verantwortlich. Es ist üblich, dass der Käufer den Notar auswählt, und die Gebühren sind gesetzlich geregelt.
  5. Vorvertrag (Compromis de Vente): Der Kaufprozess beginnt oft mit dem Unterzeichnen eines Vorvertrags. Dieser ist rechtlich bindend und beinhaltet in der Regel eine Anzahlung von etwa 10 % des Kaufpreises. Es gibt eine gesetzliche Rücktrittsfrist von 10 Tagen für den Käufer.
  6. Überprüfung der Immobilie: Lassen Sie eine gründliche technische und rechtliche Überprüfung der Immobilie durchführen. Dies umfasst die Prüfung auf Baugenehmigungen, mögliche Belastungen, Denkmalschutzauflagen und Umweltfaktoren wie das Risiko von Überschwemmungen.
  7. Nebenkosten einplanen: Zusätzlich zum Kaufpreis sollten Sie mit Nebenkosten wie Notargebühren, Steuern, Vermittlungsprovisionen (falls ein Makler beteiligt ist) und eventuell Kosten für Übersetzungen rechnen. Insgesamt können die Nebenkosten zwischen 7 % und 10 % des Kaufpreises betragen.
  8. Lokale Besonderheiten und Beratung: Frankreich hat ein komplexes Rechtssystem mit vielen regionalen Unterschieden. Es ist ratsam, einen zweisprachigen Anwalt oder Berater zu engagieren, der mit dem französischen Immobilienrecht vertraut ist und Sie durch den Prozess führen kann.

Zusätzliche Hinweise:

  • Wohnsitz und Besteuerung: Überlegen Sie, wie Sie die Immobilie nutzen möchten. Bei dauerhafter Vermietung oder eigenem Wohnsitz in Frankreich können steuerliche und rechtliche Verpflichtungen entstehen.
  • Sprachliche und kulturelle Unterschiede: Obwohl viele Franzosen Englisch sprechen, ist die Geschäftssprache in der Regel Französisch. Alle offiziellen Dokumente werden auf Französisch erstellt. Ein zweisprachiger Berater kann daher sehr hilfreich sein.
  • Versicherung und laufende Kosten: Schließen Sie eine Gebäudeversicherung ab und berücksichtigen Sie laufende Kosten wie Grundsteuer (Taxe Foncière), Wohnsteuer (Taxe d’Habitation, die jedoch schrittweise abgeschafft wird) und Gemeinschaftskosten (bei Wohnungen).

Es ist entscheidend, sich umfassend über den französischen Immobilienmarkt und die spezifischen rechtlichen Rahmenbedingungen zu informieren. Die Zusammenarbeit mit lokalen Experten wie Notaren, Rechtsanwälten, Steuerberatern und Immobilienmaklern kann Ihnen helfen, den Kaufprozess reibungslos zu gestalten und potenzielle Risiken zu minimieren.