Hallo ich bin Sarah, Ihre digitale Assistentin
Ich helfe Ihnen dabei, Ihre optimale Finanzierung für eine Immobilie in Österreich zu finden. Bitte beantworten Sie die folgenden kurzen Fragen. Transparent, kostenlos & schufaneutral.
Hier sind einige wichtige Punkte, die Sie beachten sollten, wenn Sie eine Immobilie in Österreich als Deutscher finanzieren möchten:
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Finanzierungsmöglichkeiten für Deutsche in Österreich
- Österreichische Banken vergeben grundsätzlich auch an EU-Bürger (inkl. Deutsche) Hypotheken, allerdings kann ohne Wohnsitz oder Arbeit in Österreich ein höherer Eigenkapitalanteil gefordert werden.
- Einige deutsche Banken und internationale Finanzdienstleister bieten besondere „Auslandsimmobilienkredite“ für Immobilien in Österreich an. Vergleichen Sie die Konditionen, denn die Zinsen und Voraussetzungen variieren stark.
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Eigenkapitalanforderungen
- Bei österreichischen Banken liegen die Eigenkapitalanforderungen meist zwischen 20 % und 30 % des Kaufpreises.
- Deutsche Banken, die Auslandsimmobilien finanzieren, können aufgrund des Risikos ebenfalls einen höheren Eigenkapitalanteil verlangen. Teilweise sind 40 % oder mehr möglich.
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Erforderliche Dokumente und Bonitätsnachweise
- Sowohl deutsche als auch österreichische Banken verlangen üblicherweise Einkommensnachweise, Kontoauszüge, Steuerbescheide sowie eine Schufa-Auskunft bzw. vergleichbare Bonitätsauskünfte.
- Für eine österreichische Bank benötigen Sie in der Regel auch einen aktuellen Grundbuchauszug der Immobilie (nach Vorvertrag) und ggf. eine Meldebescheinigung.
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Steuerliche Aspekte in Österreich
- Grunderwerbsteuer: 3,5 % des Kaufpreises
- Grundbucheintragungsgebühr: 1,1 % des Kaufpreises
- Maklergebühren: bis zu 3 % vom Kaufpreis zzgl. 20 % USt
- Zusätzlich können Kosten für Anwalt/Notar (ca. 1–3 % des Kaufpreises) anfallen.
- Bei Vermietung oder Verkauf können weitere steuerliche Regelungen (z. B. Spekulationssteuer, Umsatzsteuer) greifen.
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Notarielle Beurkundung und Grundbucheintrag
- In Österreich ist eine notariell oder anwaltlich beglaubigte Kaufvertragsunterzeichnung üblich.
- Der Rechtsanwalt oder Notar kümmert sich um die Eintragung ins Grundbuch (Verbücherung), wodurch Sie erst zum Eigentümer werden.
- Die Kosten sind je nach Bundesland und Anbieter unterschiedlich, bewegen sich aber meist in oben genanntem Rahmen.
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Nebenkosten und Gesamtkosten
- Planen Sie insgesamt rund 10 % bis 15 % an Kaufnebenkosten (Notar/Anwalt, Grunderwerbsteuer, Grundbucheintrag, Makler, etc.) ein.
- Bei der Finanzierung über deutsche Banken fallen zusätzlich Kreditnebenkosten an, z. B. Bearbeitungs- oder Gutachtergebühren.
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Absicherung des Kredits
- Viele deutsche Banken möchten zur Absicherung des Auslandsimmobilienkredits eine erstrangige Grundschuld (Hypothek) auf die österreichische Immobilie eingetragen haben.
- Alternativ fordern manche Banken eine zusätzliche Sicherheit in Deutschland (z. B. Grundschuld auf eine bereits vorhandene Immobilie).
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Ratenzahlung und Währung
- In Österreich wird in Euro bezahlt, somit entfällt ein Wechselkursrisiko.
- Dennoch sollte man auf Unterschiede bei Zinsbindungsfristen und möglichen Vorfälligkeitsentschädigungen achten, die in Österreich bzw. bei internationalen Banken anders geregelt sein können als in Deutschland.
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Steuerliche Verpflichtungen in Deutschland
- Prüfen Sie, welche Auswirkungen der Immobilienkauf in Österreich auf Ihre deutsche Steuererklärung hat (z. B. zusätzliche Vermögenswerte, eventuelle Mieteinnahmen).
- Das Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Deutschland und Österreich kann bestimmte Steuern reduzieren oder ganz verhindern. Ein Steuerberater kann hierzu beraten.
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Beratung und lokale Besonderheiten
- In Österreich gibt es föderale Unterschiede: Jedes Bundesland kann bei Grunderwerb, Baurecht oder Zweitwohnsitzen leicht abweichende Regelungen haben.
- Ziehen Sie lokale Experten hinzu (Notar/Anwalt, Steuerberater, Immobilienmakler), um sich mit den regionalen Gegebenheiten vertraut zu machen und Fallstricke zu vermeiden.
Fazit
Ein Auslandsimmobilienkredit für den Erwerb einer österreichischen Immobilie kann sowohl über österreichische als auch spezialisierte deutsche Banken erfolgen. Wichtig sind ausreichendes Eigenkapital, verlässliche Bonitätsnachweise und eine detaillierte Kenntnis der Nebenkosten und rechtlichen Besonderheiten. Mit professioneller Unterstützung und einer genauen Kosten- und Risikoanalyse gelingt ein reibungsloser Immobilienkauf in Österreich.
Zusätzliche Hinweise für eine Immobilienfinanzierung in Österreich :
- Sprachliche und kulturelle Unterschiede: Obwohl in Österreich Deutsch gesprochen wird, gibt es regionale Unterschiede in Terminologie und Geschäftsgepflogenheiten. Ein lokaler Berater kann helfen, Missverständnisse zu vermeiden.
- Steuerliche Verpflichtungen in Deutschland: Prüfen Sie die steuerlichen Auswirkungen des Immobilienerwerbs in Österreich auf Ihre Steuererklärung in Deutschland. Das Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Deutschland und Österreich hilft, doppelte Besteuerung zu vermeiden. Ein Steuerberater kann Sie hierzu beraten.
- Finanzierung in Euro: Da Österreich den Euro verwendet, entfällt das Wechselkursrisiko. Dies erleichtert die Finanzierungs- und Zahlungsprozesse.
- Anmeldung und Meldepflichten: Wenn Sie die Immobilie als Zweitwohnsitz nutzen möchten, informieren Sie sich über mögliche Meldepflichten und Abgaben für Zweitwohnsitze in der jeweiligen Gemeinde.
Es ist entscheidend, sich umfassend über den österreichischen Immobilienmarkt und die rechtlichen Rahmenbedingungen zu informieren. Die Zusammenarbeit mit lokalen Experten wird Ihnen helfen, den Kaufprozess reibungslos zu gestalten und potenzielle Risiken zu minimieren.
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