👉 Immobilienkredit Schweiz beantragen!

Hallo ich bin Sarah, Ihre digitale Assistentin

Ich helfe Ihnen dabei, die optimale Finanzierung für eine Immobilie in der Schweiz zu finden. Bitte beantworten Sie dazu die folgenden kurzen Fragen. Transparent, kostenlos & schufaneutral.

Auf diese Punkte sollten Sie bei einer Immobilienfinanzierung für ein Objekt in der Schweiz achten:

  1. Finanzierungsmöglichkeiten für Ausländer in der Schweiz: Schweizer Banken sind grundsätzlich bereit, Hypothekendarlehen an Ausländer zu vergeben, jedoch sind die Bedingungen oft strenger. Ohne Wohnsitz oder Arbeit in der Schweiz kann die Finanzierung schwierig sein. In der Regel wird ein höherer Eigenkapitalanteil von bis zu 50 % des Kaufpreises verlangt.
  2. Finanzierung über deutsche Banken: Deutsche Banken finanzieren selten Immobilienkäufe im Ausland. Es gibt jedoch spezialisierte Finanzinstitute oder internationale Banken, die Kredite für Schweizer Immobilien anbieten. Vergleichen Sie die Konditionen sorgfältig, da Zinsen und Anforderungen variieren können.
  3. Lex Koller – Erwerbsbeschränkungen für Ausländer: Das Schweizer Bundesgesetz über den Erwerb von Grundstücken durch Personen im Ausland (Lex Koller) beschränkt den Immobilienerwerb für Ausländer ohne Niederlassungsbewilligung C. EU-Bürger mit einer Aufenthaltsbewilligung B dürfen unter bestimmten Bedingungen Wohneigentum für den Eigenbedarf erwerben. Ohne Wohnsitz in der Schweiz ist der Kauf von Immobilien stark eingeschränkt.
  4. Wechselkursrisiko berücksichtigen: Da die Schweizer Währung der Schweizer Franken (CHF) ist, sollten Sie das Wechselkursrisiko zwischen Euro und Franken beachten. Dies betrifft sowohl den Kaufpreis als auch die Finanzierungskosten.
  5. Steuerliche Aspekte in der Schweiz: Informieren Sie sich über die Grunderwerbssteuer (Handänderungssteuer), die je nach Kanton zwischen 1 % und 3 % des Kaufpreises beträgt. Zudem gibt es die Eigenmietwertbesteuerung, bei der der theoretische Mietwert der selbstgenutzten Immobilie als Einkommen versteuert wird. Beachten Sie auch Vermögenssteuern und mögliche Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Deutschland und der Schweiz.
  6. Notarielle Beurkundung und Grundbucheintrag: Der Kaufvertrag muss in der Schweiz zwingend notariell beurkundet werden. Der Notar stellt sicher, dass alle gesetzlichen Anforderungen erfüllt sind, und veranlasst den Eintrag ins Grundbuch. Die Kosten für Notar und Grundbuch variieren je nach Kanton und liegen meist zwischen 0,2 % und 0,5 % des Kaufpreises.
  7. Erforderliche Dokumente: Bereiten Sie alle notwendigen Unterlagen vor, wie Reisepasskopien, Finanzierungsnachweise, Einkommensnachweise und ggf. Aufenthaltsbewilligungen. Bei Finanzierung über eine Schweizer Bank können zusätzliche Dokumente wie ein Auszug aus dem deutschen Grundbuch oder eine Schufa-Auskunft erforderlich sein.
  8. Nebenkosten einplanen: Neben dem Kaufpreis sollten Sie Nebenkosten wie Notargebühren, Grundbuchgebühren, Handänderungssteuer und eventuelle Maklerprovisionen (in der Regel 3 % des Kaufpreises) berücksichtigen. Insgesamt können die Nebenkosten zwischen 5 % und 10 % des Kaufpreises betragen.
  9. Rechtliche Beratung und lokale Besonderheiten: Es ist ratsam, einen Schweizer Rechtsanwalt oder Notar zu engagieren, der Sie durch den Kaufprozess führt und sicherstellt, dass alle rechtlichen Aspekte berücksichtigt werden. Beachten Sie kantonale Unterschiede in Gesetzen und Steuern.
  10. Versicherung und laufende Kosten: Schließen Sie eine Gebäudeversicherung ab, die in einigen Kantonen verpflichtend ist. Berücksichtigen Sie auch laufende Kosten wie Unterhalt, Gemeindesteuern, Müllgebühren und eventuelle Beiträge für eine Eigentümergemeinschaft.

Zusätzliche Hinweise:

  • Sprachliche und kulturelle Unterschiede: In der Schweiz werden je nach Region Deutsch, Französisch, Italienisch oder Rätoromanisch gesprochen. Stellen Sie sicher, dass Sie alle Dokumente verstehen, und ziehen Sie bei Bedarf einen Übersetzer hinzu.
  • Steuerliche Verpflichtungen in Deutschland: Prüfen Sie die steuerlichen Auswirkungen des Immobilienerwerbs in der Schweiz auf Ihre deutsche Steuererklärung. Dank des Doppelbesteuerungsabkommens können Doppelbesteuerungen vermieden werden, dennoch sollten Sie einen Steuerberater konsultieren.
  • Aufenthalts- und Arbeitsbewilligungen: Wenn Sie planen, in der Schweiz zu wohnen oder zu arbeiten, informieren Sie sich über die erforderlichen Bewilligungen. Der Besitz einer Immobilie erleichtert nicht automatisch den Erhalt einer Aufenthaltsbewilligung.
  • Wechselkursabsicherung: Überlegen Sie, ob eine Absicherung des Wechselkurses sinnvoll ist, insbesondere wenn Sie Einnahmen in Euro haben und Ausgaben in Schweizer Franken.

Es ist entscheidend, sich umfassend über den Schweizer Immobilienmarkt und die spezifischen rechtlichen Rahmenbedingungen zu informieren. Die Zusammenarbeit mit lokalen Experten wie Notaren, Rechtsanwälten, Steuerberatern und Immobilienmaklern hilft Ihnen, den Kaufprozess reibungslos zu gestalten und potenzielle Risiken zu minimieren.