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Hallo, ich bin Sarah, Ihre digitale Assistentin.

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Auf diese Punkte sollten Sie bei einer Immobilienfinanzierung in Südtirol als Deutscher achten:

  1. Finanzierungsmöglichkeiten für Ausländer in Südtirol: Als Teil Italiens gelten in Südtirol die italienischen Gesetze. Italienische Banken sind grundsätzlich bereit, Hypothekendarlehen an Ausländer zu vergeben, jedoch können die Bedingungen strenger sein und ein höherer Eigenkapitalanteil ist oft erforderlich. Als Deutscher können Sie auch über deutsche Banken finanzieren, die möglicherweise bessere Konditionen bieten.
  2. Finanzierung über deutsche Banken: Einige deutsche Banken bieten Kredite für den Erwerb von Immobilien in Südtirol an, insbesondere aufgrund der sprachlichen und kulturellen Nähe. Vergleichen Sie die Konditionen sorgfältig mit denen italienischer Banken, um das beste Angebot zu erhalten.
  3. Erforderliche Dokumente: Bereiten Sie eine umfassende Dokumentation vor, darunter Einkommensnachweise, Steuererklärungen, Kontoauszüge und eine Kopie Ihres Reisepasses. Italienische Banken können zusätzliche Unterlagen wie einen Bonitätsnachweis oder Referenzen verlangen.
  4. Steuernummer (Codice Fiscale): Sie benötigen eine italienische Steuernummer (Codice Fiscale), um eine Immobilie zu kaufen und ein Bankkonto in Italien zu eröffnen. Diese kann beim italienischen Konsulat in Deutschland oder bei der örtlichen Steuerbehörde in Südtirol beantragt werden.
  5. Steuerliche Aspekte in Südtirol: Informieren Sie sich über die Grunderwerbsteuer (Imposta di Registro), die je nach Immobilientyp und Nutzung zwischen 2 % und 9 % des Katasterwertes beträgt. Bei Erstwohnsitzen beträgt die Steuer oft 2 %, bei Zweitwohnsitzen 9 %. Zusätzlich gibt es die Hypotheken- und Katastersteuer sowie jährliche Immobiliensteuern (IMU und TASI).
  6. Notarielles System und Kaufprozess in Südtirol: Der Kaufvertrag muss vor einem italienischen Notar (Notar) unterzeichnet werden. In Südtirol sind Notare oft zweisprachig (Deutsch und Italienisch), was die Kommunikation erleichtert. Der Notar ist für die Rechtmäßigkeit des Vertrags verantwortlich und kümmert sich um die Eintragung im Grundbuch (Conservatoria dei Registri Immobiliari).
  7. Vorvertrag (Preliminario di Compravendita): Vor dem endgültigen Kaufvertrag wird oft ein Vorvertrag abgeschlossen, der bindend ist und in der Regel eine Anzahlung von 10 % bis 30 % des Kaufpreises erfordert. Es ist ratsam, diesen Vertrag von einem Anwalt prüfen zu lassen.
  8. Lokale Besonderheiten und Einschränkungen: In Südtirol gibt es besondere Regelungen zum Schutz des einheimischen Wohnungsmarktes. Die sogenannte Bindung an den ansässigen Bevölkerungskreis bedeutet, dass bestimmte Immobilien nur von Personen erworben werden dürfen, die in Südtirol ansässig sind oder dort arbeiten. Stellen Sie sicher, dass die von Ihnen gewünschte Immobilie nicht solchen Beschränkungen unterliegt.
  9. Nebenkosten einplanen: Planen Sie zusätzliche Kosten ein, wie Notargebühren (etwa 1 % bis 2,5 % des Kaufpreises), Maklerprovisionen (in der Regel 3 % zuzüglich MwSt.), Grundbuchgebühren und Steuern. Insgesamt können die Nebenkosten zwischen 10 % und 15 % des Kaufpreises betragen.
  10. Sprachliche und kulturelle Vorteile: In Südtirol sind Deutsch und Italienisch Amtssprachen. Dies erleichtert die Kommunikation und den Umgang mit Behörden und Dienstleistern. Dennoch ist es ratsam, einen lokalen Anwalt oder Berater zu engagieren, der mit den spezifischen Gegebenheiten vertraut ist.

Zusätzliche Hinweise:

  • Versicherung und laufende Kosten: Schließen Sie eine Gebäudeversicherung ab und berücksichtigen Sie laufende Kosten wie Gemeindesteuern, Instandhaltung und eventuelle Beiträge zur Eigentümergemeinschaft.
  • Steuerliche Verpflichtungen in Deutschland: Prüfen Sie die steuerlichen Auswirkungen des Immobilienerwerbs in Südtirol auf Ihre Steuererklärung in Deutschland. Dank des Doppelbesteuerungsabkommens zwischen Deutschland und Italien können Doppelbesteuerungen vermieden werden. Ein Steuerberater kann Sie hierzu beraten.
  • Bau- und Denkmalschutzvorschriften: Insbesondere in historischen Regionen und Dörfern gibt es strenge Vorschriften zum Denkmalschutz und zur Bebauung. Überprüfen Sie, ob geplante Renovierungen oder Umbauten genehmigungspflichtig sind.

Es ist entscheidend, sich umfassend über den Immobilienmarkt in Südtirol und die spezifischen rechtlichen Rahmenbedingungen zu informieren. Die Zusammenarbeit mit lokalen Experten wie Notaren, Rechtsanwälten, Steuerberatern und Immobilienmaklern hilft Ihnen, den Kaufprozess reibungslos zu gestalten und potenzielle Risiken zu minimieren.