Hallo, ich bin Sarah, Ihre digitale Assistentin.
Ich unterstütze Sie dabei, die optimale Finanzierung für Ihre Immobilie auf Teneriffa zu finden. Beantworten Sie einfach die folgenden kurzen Fragen – transparent, kostenlos und schufaneutral.
Auf diese Punkte sollten Sie bei einer Immobilienfinanzierung auf Teneriffa als Deutscher achten:
- Finanzierungsmöglichkeiten für Ausländer auf Teneriffa: Da Teneriffa zu Spanien gehört, gelten die spanischen Regelungen. Spanische Banken sind generell offen für die Vergabe von Hypothekendarlehen an Ausländer. Als Nicht-Resident können Sie in der Regel bis zu 70 % des Kaufpreises finanzieren lassen. Aufgrund der Beliebtheit der Kanarischen Inseln bei ausländischen Käufern haben einige Banken spezielle Angebote.
- Finanzierung über deutsche Banken: Einige deutsche Banken und internationale Finanzinstitute bieten Kredite für den Erwerb von Immobilien auf Teneriffa an. Vergleichen Sie die Konditionen mit denen spanischer Banken, um das beste Angebot zu erhalten. Beachten Sie, dass deutsche Banken möglicherweise zusätzliche Sicherheiten in Deutschland verlangen.
- Erforderliche Dokumente: Bereiten Sie alle notwendigen Unterlagen vor, darunter Einkommensnachweise, Steuererklärungen, Kontoauszüge und Kopien Ihres Reisepasses. Banken können zusätzliche Dokumente zur Bewertung Ihrer Kreditwürdigkeit anfordern.
- N.I.E.-Nummer (Número de Identificación de Extranjero): Sie benötigen eine spanische Ausländeridentifikationsnummer, um eine Immobilie auf Teneriffa zu kaufen und ein Bankkonto zu eröffnen. Diese Nummer kann bei der örtlichen Ausländerbehörde oder über das spanische Konsulat in Deutschland beantragt werden.
- Steuerliche Aspekte auf Teneriffa:
- Grunderwerbsteuer (Impuesto sobre Transmisiones Patrimoniales – ITP): Für Bestandsimmobilien beträgt die Steuer auf Teneriffa in der Regel 6,5 % des Kaufpreises, was niedriger ist als auf dem spanischen Festland.
- Mehrwertsteuer (IGIC – Impuesto General Indirecto Canario): Bei Neubauten fällt statt der spanischen IVA die kanarische IGIC von 7 % an.
- Stempelsteuer: Zusätzlich fällt eine Stempelsteuer von etwa 1 % an.
- Jährliche Steuern: Beachten Sie die jährliche Immobiliensteuer (IBI) und mögliche lokale Abgaben.
- Rechtliche Prüfung der Immobilie: Beauftragen Sie einen unabhängigen Anwalt vor Ort, um sicherzustellen, dass die Immobilie frei von Belastungen und legal gebaut ist. Auf Teneriffa ist dies besonders wichtig, da es Fälle von Schwarzbauten oder fehlenden Genehmigungen geben kann.
- Notarielle Beurkundung und Grundbucheintrag: Der Kaufvertrag muss vor einem spanischen Notar unterzeichnet werden. Der Notar bestätigt die Rechtmäßigkeit des Kaufs und veranlasst den Eintrag im Grundbuch (Registro de la Propiedad) zu Ihren Gunsten.
- Ferienvermietungslizenzen: Wenn Sie planen, die Immobilie touristisch zu vermieten, benötigen Sie eine spezielle Lizenz. Die Kanarischen Inseln haben strenge Vorschriften für Ferienvermietungen. Ohne gültige Lizenz drohen hohe Strafen. Informieren Sie sich über die aktuellen Bestimmungen und Voraussetzungen.
- Nebenkosten einplanen: Zusätzlich zum Kaufpreis sollten Sie mit Nebenkosten wie Notargebühren, Anwaltskosten, Grundbuchgebühren und eventuellen Maklerprovisionen rechnen. Diese können insgesamt zwischen 8 % und 12 % des Kaufpreises betragen.
- Lokale Besonderheiten und Beratung:
- Sprachliche Unterstützung: Obwohl viele Dienstleister auf Teneriffa Deutsch oder Englisch sprechen, ist Spanisch die Amtssprache. Es ist hilfreich, einen zweisprachigen Anwalt oder Berater zu engagieren.
- Kulturelle Unterschiede: Seien Sie sich der kulturellen Gepflogenheiten bewusst. Die Geschäftsabwicklung kann langsamer sein als in Deutschland, und persönliche Beziehungen sind oft wichtig.
- Klimatische Bedingungen: Berücksichtigen Sie die klimatischen Unterschiede, insbesondere wenn es um Bauqualität, Isolierung und Klimaanlagen geht.
Zusätzliche Hinweise:
- Versicherung und laufende Kosten: Schließen Sie eine Gebäudeversicherung ab und planen Sie laufende Kosten wie Gemeinschaftsgebühren (bei Wohnungen), Instandhaltung und Versorgungsleistungen ein.
- Wechselkursrisiko: Da Spanien den Euro verwendet, entfällt das Wechselkursrisiko, was die Finanzierungs- und Zahlungsprozesse erleichtert.
- Steuerliche Verpflichtungen in Deutschland: Prüfen Sie die steuerlichen Auswirkungen des Immobilienerwerbs in Spanien auf Ihre Steuererklärung in Deutschland. Dank des Doppelbesteuerungsabkommens zwischen Deutschland und Spanien können Doppelbesteuerungen vermieden werden. Ein Steuerberater kann Sie hierzu beraten.
Es ist entscheidend, sich gründlich über den Immobilienmarkt auf Teneriffa und die spezifischen rechtlichen Rahmenbedingungen zu informieren. Die Zusammenarbeit mit lokalen Experten wie Rechtsanwälten, Steuerberatern und Immobilienmaklern hilft Ihnen, den Kaufprozess reibungslos zu gestalten und potenzielle Risiken zu minimieren.